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Watgen. Anicolor. Ein wahrer Champion!

Watgen DruckereiDie Firma Watgen SARL entstand im Jahre 1960, als Jean-Marie Watgen
eine kleine Druckerei in Luxemburg gründete. Das Geschäft wuchs in
erfreulicher Regelmäßigkeit, wobei man unentwegt auf neue Entwicklungen
in der Drucktechnologie baute und über die gesamte Zeitspanne auch
Pionierarbeit leistete.

Mit Unterstützung seines Sohnes Mike konnte Jean-Marie Watgen sein Geschäft ausbauen. In gerade mal einem Jahrzehnt investierte die Druckerei in den Vierfarbendruck, in CtP, Direct Imaging, Klebebindetechnologie und seit Juli 2008 in Anicolor. In der Tat ist dies das erste Anicolor System im Großherzogtum Luxemburg.

"Wir glauben fest daran, dass hohe Qualität sich durchsetzt. Wir haben uns auf Kleinauflagen mit all ihren Vorteilen in Bezug auf Geschwindigkeit und Flexibilität spezialisiert. Deshalb hatten wir 1996 in zwei Speedmaster DI investiert. Schon damals waren wir ein wirklicher Trendsetter. Als nun aber die DI an ihre Grenzen gestoßen sind, entschieden wir uns für eine Anicolor Vierfarbenmaschine mit Lack. Das war wirklich einmalig!"

OffsetdruckmaschineJean-Marie Watgen produziert zu 60 Prozent für große Staats- und Finanzorganisationen und zu 40 Pozent für Werbeagenturen. Dies sind zwar zwei ganz unterschiedliche Kundengruppen mit wiederkehrenden Anforderungen, aber beide sind extrem anspruchsvoll in puncto Qualität. "Mit unserer Speedmaster CD 74-5 mit Lack und Prinect Axis Control haben wir alles, um Zeitschriften, Geschäftsberichte und Akzidenzen in mittelgroßen und großen Auflagen zu drucken.

Vielmehr jedoch benötigten wir eine Maschine, mit der wir Kleinauflagen in höchster Qualität drucken können. Die mit der DI erzielte Qualität reichte nicht mehr länger aus, weil die Kundenanforderungen in diesem Marktsegment immer spezifischer wurden. Aus diesem Grund entschlossen wir uns, mit Plantin eine Studie über Anicolor anzufertigen."


Details Details

Die mit der Luxemburger Druckerei und Heidelberg gemeinsam durchgeführte Systemanalyse ergab schnell etliche Ergebnisse. Die Qualität ist unbestreitbar, aber darüber hinaus hat Anicolor noch weitere Vorteile, vor allem, wenn es um Proofs geht. "Der Bediener muss nicht so oft selber eingreifen, wie dies bei einer herkömmlichen Maschine der Fall ist.

Dies bedeutet natürlich auch, dass er weniger qualifiziert sein kann; es setzt allerdings auch voraus, dass die gelieferten Dateien fehlerlos und die farbmetrischen Einstellungen perfekt sind. Deshalb haben wir für alle Papiersorten Testformen entwickelt." Besonders begeistert zeigte sich Jean-Marie Watgen über die bessere Rationalisierung und Standardisierung bei gleichzeitiger Einhaltung der Qualitätsstandards. "Die Studie ergab ein sehr gutes Resultat. Seit September arbeiten wir in zwei Schichten und verwenden ThermoFuse-Platten sowie die gleichen Farben von K+E für alle Papiersorten - sogar für Umschläge. Wir haben ebenfalls erfahren, dass Pantone-Farben bald verfügbar sein werden. Ich glaube, dass wir mit unserer derzeitigen Ausstattung - CtP, CD und Anicolor - wirklich an der Spitze dessen stehen, was zurzeit in puncto Qualität und Flexibilität möglich ist", so Watgen.

Das heißt aber nicht, dass es keine weiteren (angenehmen) Überraschungen gab. Man ging davon aus, dass dank der absoluten Farbkonsistenz bei der Farbübertragung Anicolor in der Lage wäre, auch bei großen Auflagen Qualität zu liefern. Die Erfahrungen von Watgen bestätigten dies. "Mit Anicolor können auch andere Aufträge perfekt erledigt werden. Bei uns variieren die Auflagenhöhen zwischen 100 und 20.000 und sogar 40.000 wurden schon gedruckt.

Die Maschine ist ein richtiges Arbeitspferd, das den Druck von unserer CD 74 nimmt: alles ist darauf möglich, von einfarbig produzierten Broschüren bis hin zu hohen Auflagen mit mehreren Plattenwechseln. Sie ist vielseitig, einfach in der Bedienung, schnell in Farbe und zuverlässig. Einige Aufträge sind in 15 Minuten fertig. Die Druckqualität der Vollflächen ist erstaunlich, egal, auf welcher Papiersorte, und das sogar mit strukturiertem Papier oder Recyclingpapier."

Watgen übernimmt ebenfalls eine Vorreiterrolle in der Weiterverarbeitung. Die Firma hat gerade den Klebebinder Eurobind 600 installiert, welcher der erste seiner Art in Belgien und Luxemburg ist. "Unser Wunsch ist es, sämtliche Klebebindearbeiten selber zu erledigen. Es geht dabei um Zweckmäßigkeit, Reaktionsschnelligkeit und Qualität - und dass alles gleichzeitig."

Bericht und Bilder von Heidelberger Druckmaschinen.